NALA im Regen

Digitalart von Martin Agaba, ( 3rd year student 2015 )

Margeret Trowel School of Industrial and fine Art, Makerere University,) 

Kampala/ Uganda 2015

Manchmal, oder eigentlich immer öfters kam ich während meiner Reise in den Regen. Eigentlich immer in heftigen Regen, der zwar nicht lange anhielt, aber in kürzester Zeit Straßen Flutartig überschwemmt hat, das ein weiterfahren unmöglich war.

Nicht das ich Wasser nicht mag, aber es muss ja nun ausgerechnet nicht von oben kommen, während ich Fahrrad fahre. Meine Regenklamotten sind dann dummerweise immer tief in der Gepäcktasche. Das muss sich auch ändern, denn es ist ja eigentlich fette Regenzeit.

Wenn ich einen Platz finde, so stelle ich mich unter und warte bis der schlimmste Regen vorbei ist. Aber meistens finde ich keinen Platz, so wie hier.

Wenn ich überlege wo ich alles schon gewartet habe, bis der Regen aufgehört hatte.  

#  Unter diversen Vordächern von kleinen Märkten deren Besitzer mich mit Fragen dauernd löcherten.                         

#  In einer Schule, zur Freude der 200 kreischenden Kinder.                                             #  An einem leeren Kindergarten, der mit bergeweise Spielzeug vollgemüllt war.               #  Unter einem Strohdach, welches den Regen nicht abhielt und ich trotzdem klitschnass wurde.                          

#  Unter einem Dach einer Kneipe, wo Leute mir selbstgemachten Alkohol reichen wollten, den ich dankend ablehnte.

#  In einem kleinen Laden an einer Matschpiste, der sich schnell mit vielen Leuten füllte. Geruchstechnisch für mich auch eine ganz neue Erfahrung.   

Einige Male stellte ich mich unter einen Bananenbaum, dessen große Blätter mich vor Regen prima schützten.

Schützend verkroch ich mich auch in meinem kleinen Zelt.

Gute Nacht, ungeputzte Zähne..

Ich wünsche euch einen wunderbar sonnigen Tag.

Eure NALA